Ehrenamt und Sport im Mittelpunkt



Der CDU-Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak und Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen, besuchten den Wiblingwerder Turnverein, um die Bedeutung des Ehrenamts hervorzuheben. Mit 719 Mitgliedern ist der Verein ein zentraler Bestandteil der Dorfgemeinschaft, doch es mangelt an Übungsleitern und der Wiederaufbau des Sportplatzes, der durch die Flut 2021 zerstört wurde, ist von bürokratischen Hürden geprägt.
Während des Besuchs standen nicht nur Gespräche im Vordergrund: Die Politiker beteiligten sich aktiv an sportlichen Aktivitäten wie Basketball und Hula-Hoop, was für eine lockere Atmosphäre sorgte. Der Vorsitzende Jens Grote schilderte die Herausforderungen des Vereins, etwa den fehlenden Platz für Leichtathletik und die logistischen Probleme bei der Auslagerung des Trainings in benachbarte Gemeinden.
Ina Scharrenbach versprach, sich persönlich um die bürokratischen Hindernisse beim Wiederaufbau des Sportplatzes zu kümmern, während Bürgermeisterin Birgit Tupat die Dringlichkeit der Fördermittel betonte. Beide Politiker unterstrichen, wie wichtig das Ehrenamt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.
Paul Ziemiak, selbst seit Jahren ehrenamtlich aktiv, lobte die Arbeit der Vereine: „Ehrenamt ist die beste Sozialarbeit, die man leisten kann.“ Nach fast zwei Stunden ging der Besuch, der sowohl politisch als auch sportlich geprägt war, mit einem positiven Fazit zu Ende. Anschließend setzten die Politiker ihre Reise zur Burg Altena fort.